Mittwoch, 25. März 2020

Das Lied der Sonne [Rezension]

Titel: Das Lied der Sonne
Autorin: Jennifer Wolf
Preis: 14,00€
Seitenanzahl: 400
Ausgabe: Taschenbuch
Verlag: Carlsen
Erscheinungstermin: 05.03.2020
ISBN: 978-3-551-58420-5

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Inhalt
Lanea liebt ihr Leben. Sie genießt es, jeden Morgen mit den Stammesmitgliedern am feinen Sandstrand die Sonne zu begrüßen und mit ihrer besten Freundin, der Häuptlingstochter, unbeschwert zu lachen. Doch von einem Tag auf den anderen ändert sich alles. Der zukünftige Großkönig des Reiches ruft zur Brautschau und Lanea soll als falsche Prinzessin an den Hof reisen. Ein Ort, an dem man ihr nicht nur mit Vorurteilen begegnet, sondern hinter jeder Ecke Intrigen und tödliche Verschwörungen lauern – und mittendrin Prinz Aaren, dessen sanftmütige braune Augen Laneas Herz bei jedem Blick zum Flattern bringen. Doch seine Liebe darf sie nicht für sich gewinnen…


Meine Meinung 


Zuallererst muss ich zugeben, dass mir der Einstieg in die Geschichte echt sehr gut gefallen hat. Anfangs befinden wir uns in Pallien, dem Heimatort von Lanea. Dieser wird os unfassbar gut beschrieben! Ich habe mich gefühlt, wie auf Hawaii (Wo ich unbedingt mal gerne hinmöchte! Btw hat es mich an Vaiana erinnert, welcher mein Lieblings Disney Film ist). Die ganzen Charaktere und deren Lebensweise hat eine gewisse Ruhe und Gewissheit mit sich gebracht.



Deshalb hab ich mich sofort sehr wohl gefühlt. 

Auch Lanea mochte ich sehr gerne. Sie ist sehr einfühlsam, realistisch und zuvorkommend. Deshalb nimmt sich auch gerne den Platz ihrer besten Freundin ein und reist zur Brautschau an den Hof.
Ab dem Punkt ist alles anders. Ich muss sagen, dass es mir etwas schwer viel mich in dieser Welt zurecht zu finden. Es werden so viel Länder und Orte angesprochen von denen ich keine Ahnung hatte, wo diese liegen. Hier wäre eine Karte durchaus nützlich gewesen!

Die Atmosphäre verändert sich statt des sonnigen Gemüts, erwartet uns nun Hunger, Tod und Intrigen. Eine völlige neue Welt für Lanea, in der sie sich nun beweisen muss. Wie sie da mit ihrer toughen Art ran geht, hat mich sehr mitgenommen.

Irgendwie hab ich mich dann trotzdem zurecht gefunden, auch wenn ich die anfängliche Atmosphäre etwas vermisst habe. Sobald Lanea dann am Hof angekommen ist, war ich aber bereits wieder mitten im Geschehen. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass es sich hier um einen Selection Abklatsch handelt, doch es kam alles anders als erwartet.

Lanea muss sich nämlich nicht unter allen anderen Prinzessinnen beweisen, sondern die künftige Königin ist bereits vertraglich festgelegt worden. Nur zu doof, dass Lanea sich gerade mit Prinzessin Annabel angefreundet hat Annabel war mir von Anfang an sehr sympathisch. Und auch die Beziehung zwischen den beiden hat mir sehr gut gefallen. Obwohl Lanea Annabel untergestellt ist, hatte ich trotzdem dass Gefühl, dass sie einfach Freundinnen sind.

Generell möchte ich an diesem Punkt sagen, dass in ganzen Buch die unterschiedlichsten Beziehungen thematisiert werden, was mir sehr gut gefallen hat! Dieses ganze Netz, wie alle mit einander verbunden sind hat sehr viel Spannung aufgebaut und war sehr interessant zu lesen.

Jetzt zu Prinz Aaren. Anfangs war mir dieser sehr distanziert, weshalb ich anfangs nicht ganz verstehen konnte, inwiefern sich Lanea von ihm angezogen fühlt. Dennoch wurde mir das mit der Zeit und mehr Hintergrundinformationen sehr klar. Ich mochte Aaren sehr gerne! Er ist sich seiner Pflichten und seiner Macht bewusst und möchte diese nun auf die richtige Art und Weise einsetzen. 
Mir kam die Beziehung der beiden sehr realistisch und tiefgründig rüber. Ich fand es schön, dass es mal kein unnötiges Drama zwischen den beiden gab, auch wenn sie viele Probleme zusammen durchstehen müssen, stärken sie sich immer den Rücken.

Als es dann auf das Ende zu ging muss ich gestehen ging mir das alles auf ein mal viel zu schnell...
Eine Wendung nach der anderen, die mir irgendwie nur hingeklatscht vorkam. Eine Aktion von Lanea (Ich will nicht Spoilern welche) zeichnet sie anscheinend als rechtmäßige Königin aus, was ich moralisch nicht richtig fand. Außerdem fanden zu dem Punkt wohl ein paar Schicksals schlage zu viel statt, weshalb ich das ganze als etwas unrealistisch aufgenommen habe.
 Und dann war es auf einmal vorbei und so viel ungeklärt...

Von einem zweiten Band konnte ich bisher nichts finden, weshalb ich sagen muss, dass mich dieses Ende für einen Einzelband leider echt enttäuscht hat :(

Fazit
Die Atmosphäre kommt super rüber, die Charaktere und deren Beziehungen sind interessant und vielseitig, dennoch kam der Schluss mit seinen vielen Schicksalsschlägen etwas zu schnell.


Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar :)









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