Montag, 27. Januar 2020

Tick Tack [Rezension]

Titel: Tick Tack - Wie lange kannst du lügen
Autor: Megan Miranda
Preis: 15,00€
Seitenanzahl: 432
Ausgabe: Broschiert
Verlag: Pinguin Verlag
Erscheinungstermin: 13. November 2017
ISBN: 978-3-328-10162-8

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Inhalt

15 Tage. 2 Freundinnen. 1 Mord.

Zehn Jahre ist es her, dass Nic ihre Heimatstadt von einem Tag auf den anderen verließ. Doch die Erinnerungen an die Nacht, in der ihre beste Freundin Corinne spurlos verschwand, haben sie nie losgelassen. Hatte jemand aus ihrem Freundeskreis etwas damit zu tun? Eines Tages erhält sie eine geheimnisvolle Nachricht: „Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen.“ Nic weiß, dass nur eine damit gemeint sein kann – Corinne. Sie fährt zurück in das von dunklen Wäldern umgebene Städtchen, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Doch schon am selben Abend verschwindet erneut ein Mädchen – das Mädchen, das ihnen allen damals ein Alibi geliefert hatte …

Zwei Wochen später wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wer ist sie? Was ist in der Zwischenzeit passiert?


Meine Meinung 



Aufgrund des Klappentextes musste ich dieses Buch einfach lesen, denn es klingt unfassbar spannend.
Allerdings wurde ich direkt einmal überrascht, denn das Buch ist von seinem Aufbau her sehr einzigartig.

Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, wie ich es gewohnt bin sondern Tag für Tag rückwärts.
Aufgrund dessen war ich anfangs etwas verwirrt, da ich etwas gebraucht habe, um das zu verstehen ;)
An sich finde ich das eine echt coole und aussergewöhnliche Art eine Geschichte zu erzählen und kann mir vorstellen, dass viele das sehr spannend finden. So ging es mir auch, doch irgendwie wurde ich nicht wirklich warm damit muss ich gestehen.
Dadurch, dass jedes weitere Kapitel den vorherigen Tag beschreibt, wurde ich nach jedem Kapitel aus meinem Lesefluss gerissen und konnte die Handlung dadurch irgendwie nicht richtig verfolgen.




Ich denke, dass man diesen Aufbau entweder absolut genial findet oder einfach nicht nachvollziehen kann. Und ich gehöre nun mal leider zur zweiten Gruppe :/


Für mich war das Ganze irgendwie sehr verwirrend besonders das Ende hat für mich nicht wirklich Sinn gemacht. Die Auflösung war schwach und nicht nachvollziehbar. Ich bin mir nicht mal jetzt im klaren, was damals passiert ist, denn das wurde irgendwie nie klar gesagt, sondern nur angedeutet, weshalb es für mich wohl nicht diesen WOW Moment gab, an dem einem alles klar wird...
Habe aber das Gefühl, dass das öfters der Fall ist bei amerikanischen Thrillern, also vielleicht Absicht?

Klar hat diese Art von Erzählung eine besondere Spannung aufgebaut, doch trotzdem gab es leider ein paar langatmige Stellen. Besonders der Anfang hat sich meiner Meinung nach sehr gezogen.

Was die Protagonisten angeht. Die waren mir komplett fremd, selbst am Ende des Buches.
Besonders mit Nic, der Protagonistin, kam ich einfach nicht auf einen Nenner. Ich konnte viele ihrer Entscheidungen leider nicht nachvollziehen, besonders war Everret betrifft, welcher der einzige Charakter war, mit dem ich mich anfreunden konnte.




Fazit
 Für jeden, der eine etwas andere Erzählweise erleben möchte bestimmt eine Erfahrung wert.
Die Idee war gut, aber leider nicht gut umgesetzt. Farblose Charaktere und eine verwirrende Auflösung ziehen das ganze leider weiter runter

PS: Ich würde euch raten bevor ich euch dieses Buch lest, euch die Leseprobe genau anzuschauen, um fest zustellen, ob diese Schreibweise etwas für euch ist ;)


Vielen lieben Dank an den Pinguin Verlag für dieses Rezensionsexemplar





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